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Schülerwettbewerb JUNIOR.ING „Aussichtsturm - fantasievoll konstruiert 2019/2020“: junge Ingenieurtalente ausgezeichnet

Die Sieger des Schülerwettbewerbs „Aussichtsturm - fantasievoll konstruiert“ der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau stehen fest und wurden am 28. September 2020 ausgezeichnet.

In diesem Jahr lautete die Aufgabe des angesehenen Schülerwettbewerbs, einen Aussichtsturm als Modell zu bauen. Der Aussichtsturm sollte aus einer Tragkonstruktion und einer Aussichtsplattform bestehen. Bei der Gestaltung waren der Fantasie der Teilnehmenden keine Grenzen gesetzt.

Mit dem Wettbewerb will die Kammer junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik begeistern. Der Schülerwettbewerb, der in Hamburg unter der Schirmherrschaft des Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung, Herrn Senator Rabe, steht, verbindet Spaß und Freude am Experimentieren und Bauen.

Für die Konstruktion des Aussichtsturms durften als Werkstoffe nur „einfache“ Materialien Verwendung finden. Die Baumaterialien sollten ohne Einsatz von elektrischen Maschinen bearbeitbar sein. Im Rahmen der Vorgaben ist die Belastung durch Personen auf der Aussichtsplattform mittels eines Gewichts symbolisiert worden.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte der diesjährige Wettbewerb nicht wie geplant im Frühjahr durchgeführt werden. Stattdessen fand der Wettbewerb nach den Sommerferien auf digitaler Basis statt. Am Montag, den 28. September 2020, wurden nun die siegreichen Entwürfe in einer Online-Preisverleihung präsentiert. Jeweils eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der ersten drei Platzierten der beiden Alterskategorien nahmen in der Geschäftsstelle der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau an der Preisverleihung teil, die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Veranstaltung online.

Mit Spannung erwarteten die Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure die Verkündung der Sieger. Neben Urkunden wurden Geldpreise vom Präsidenten der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau Dipl.-Ing. Peter Bahnsen übergeben. Die besten Leistungen jeder Altersgruppe auf Landesebene werden zudem von der Bundesingenieurkammer mit einem weiteren Geldpreis gewürdigt.

Neben der Bekanntgabe der insgesamt 20 Auszeichnungen war der Vortrag des Vorstandsmitglieds der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau Dr.-Ing. Olaf Drude über die Tätigkeitsfelder eines Bauingenieurs ein besonderes Highlight und sollte bei den technisch begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern die Lust auf diesen Beruf wecken.

Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs JUNIOR.ING „Aussichtsturm – fantasievoll konstruiert“:
Alterskategorie I (bis Klassenstufe 8)
Platz 1: Jannick Maas, Louis Schwarzlose: Modell „Mikado Tower“, 7. Klasse, Heilwig Gymnasium
Platz 2: Julius Willich: Modell „Kronen-Turm“, 8. Klasse, Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer
Platz 3: Katharina Obermeier, Clara Semerak: Modell „Magic Alstertower“, 3. Klasse, Schule Alsterredder

Alterskategorie II (ab Klassenstufe 9)
Platz 1: Maximilian Nesemann, Matthias Wlodzimirow: Modell „Triple Trouble Twisted Tower“, 10. Klasse, Heisenberg-Gymnasium
Platz 2: Leonard Gentzsch, Johannes Meeder: Modell „Visio – Der visionäre Aussichtsturm“, 12. Klasse, Gymnasium Alstertal
Platz 3: Emily Van: Modell „Geometrical Glastower“ 10. Klasse, Matthias-Claudius-Gymnasium

Ausloberin und Schirmherr gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern und danken allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern sehr herzlich für ihr tolles Engagement und die spannenden Beiträge.

Wettbewerb und Aufgabe
Planungsaufgabe war der Entwurf eines Aussichtsturmes und der Bau als Modell. Ab einer Höhe von 70 cm über der Grundfläche war eine beliebig gestaltete Aussichtsplattform vorzusehen, die mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können muss. Die Grundfläche des Turmes war im Bereich der Bodenplatte auf maximal 15 x 15 cm zu begrenzen. Abspannungen waren auch darüber hinaus möglich. Die Anzahl der Auflagerpunkte des Aussichtsturmes war frei wählbar. Die Tragkonstruktion durfte auf einer Bodenplatte fest verankert sein. Die gesamte Konstruktion durfte eine Grundfläche von 25 x 25 cm sowie eine Gesamthöhe von 80 cm über einer Bodenplatte (Stärke bis 2 cm) nicht überschreiten.

Es durften nur einfache Materialien verwendet werden. Die Baumaterialien mussten ohne Einsatz von elektrischen Maschinen bearbeitbar sein. Die Auswahl der Baumaterialien war den Schülerinnen und Schülern überlassen.

Zugelassen waren Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen.

Bewertungskriterien
Die Bewertung der eingereichten Modelle in folgenden zwei Alterskategorien statt:
• Alterskategorie I: bis Klasse 8
• Alterskategorie II: ab Klasse 9

▪ Einhaltung der vorgegebenen Abmessungen
▪ Wahl der verwendeten einfachen Materialien
▪ Bestehen des Belastungstests
▪ In besonderer Weise: Entwurfsqualität des Tragwerks
▪ Gestaltung und Originalität
▪ Verarbeitungsqualität
▪ Klassenstufenfaktor